
Vor der Spende
17. März 2013 - Die Typisierung
Typisiert habe ich mich am 17. März 2013 bei einer Typisierungsaktion in einem Nachbarort.
Juni 2016
Am 01. Juni 2016 bekam ich die Nachricht, dass ich in die engere Auswahl komme, um für einen erkrankten Patienten Stammzellen oder Knochenmark zu spenden. So hatte ich nach telefonischer Absprache am 07. Juni 2016 einen Termin bei meinem Hausarzt zur Bestätigungstypisierung. Dabei wurden mir 20 mL Blut abgenommen, um erneut die wichtigsten Blutmerkmale zu bestimmen. Am 24. Juni 2016 erhielt ich dann den Anruf, dass ich definitiv als Stammzellenspender in Frage komme. Am Telefon habe ich dann direkt alle wichtigen Sachen mit meinem Koordinator von der DKMS besprochen. So vereinbarten wir einen Termin für die Spendervoruntersuchung, die am 28. Juni 2016 in Köln bei der Cellex Gesellschaft für Zellgewinnung mbH stattfinden sollte. Außerdem wurde mir berichtet, dass ich für die periphere Stammzellenentnahme in Frage komme. Das heißt, dass ich mir fünf Tage vor der geplanten Spende (18. und 19. Juli 2016) den Wachstumsfakor G-CSF spritzen muss und die Spende über das sogenannte periphere Blut stattfindet.
24. Juni 2016 - Die Voruntersuchung
Ich machte mich also mit meiner Mutter zur Spendervorunteruschung auf nach Köln. Wir wurden dort freundlich empfangen und uns wurden die Örtlichkeiten erklärt. Es standen für die gesamte Zeit, sowohl für mich, als auch für meine Mutter als Begleitperson, Getränke und Essen bereit. Wir wurden direkt in ein Zimmer gerufen, wo uns ein informativer Film zur Stammzellen- oder Knochenmarksspende und einer Anleitung für die Spritzen gezeigt wurde. Außerdem bekam ich am Anfang relativ viele Fragebögen und Formulare zum Ausfüllen. Im Verlauf der Spendervoruntersuchung wurden mir 22 Blutröhrchen abgenommen. Es wurden so insgesamt 76 Blutwerte bestimmt, um Infektionskrankheiten oder ähnliches auszuschließen. Es wurden mir weiterhin die Spritzen mit dem Wachstumsfaktor erklärt und bereits mitgegeben. Auch erhielt ich 20 Schmerztabletten, da diese Spritzen grippeähnliche Symptome (Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen) auslösen können. Außerdem wurden eine körperliche Untersuchung, ein Ruhe-EKG, sowie eine Abdomen-Sonographie durchgeführt, um irgendwelche Komplikationen bei der Spende für mich, aber auch für den Patienten soweit wie möglich auszuschließen. Die Ergebnisse der Untersuchung, den Spritzplan und die offizielle Bestätigung, dass ich spenderfähig bin, bekam ich per Post zugestellt. Als ich den Brief öffnete war ich froh, die Möglichkeit zu haben, einem wildfremden Patienten ein Leben ohne Krankheit zu schenken.